Gestern gingen wir mit dem Wal los, vom Amerlinggymnasium die Mariahilferstraße hinunter und durch das MQ zum Mumok hin, wo wir ihn vor deren Tür legten. Dazu spielten wir die Geräusche von Buckelwalen ab, und einige Schüler_Innen erfanden den Slogan “Stoppt das Plastik, für die Wale!” und riefen diesen Slogan immer wieder laut im Chor vor sich her. So waren die Intentionen und das Auftreten einiger SuS von Selbstbewusstsein getragen, anderen war es einfach peinlich, wie etwa M. und S. Auffallend war, dass sich die Gruppe der Rufenden und jene der Kleinlauten und Beschämten klar in weiblich und männlich lesbare SuS unterscheiden ließ. Mein Bruder nahm von weitem einen Abschnitt des Transports im MQ auf:
Wir legten den Wal vor die Tür vom Mumok, wo wir mehrere Gruppenfotos mit Wal machten, und zusammen eine Botschaft ans Mumok verfassten. Jeder Satz wurde ausdiskutiert, und schließlich fand die Botschaft diese Form:
Eine Stunde später ging ich mit einer anderen Klasse anlässlich eines normalen Lehrausgangs zum Mumok, und zu diesem Zeitpunkt war vom Wal keine Spur mehr. War er untergetaucht? Im Lauf des Tages reagierte das Mumok mit einem Instagram-Post, in welchem die Chefin, Karola Kraus, mit dem Wal posiert: