Kontrast und Räumlichkeit erste Modellstufe

 
 

Alles begann, als ...

Die Sonne im Kontrast

In diesem Konzept geht es darum, anhand der Sonnenstudien der Künstlerin Etel Adnan die 7 Farbkontraste nach Johannes Itten kennen- und verstehen zu lernen.

Auf den vorderen Tischen des Saals liegen etwa vierzig Farbausdrucke bzw. Postkarten von künstlerischen Werken. Darunter auch einige von Etel Adnan. Ein Handout klärt die SuS darüber auf, welche Kontraste es gibt, und wie sie

In einem ersten Schritt der Begriff Kontrast geklärt und im folgenden die 7 Kontraste vorgestellt, und so auf die Tafel geschrieben, dass die Wörter an allen Ecken der Tafel stehen. Die SuS sollen in ihrem Heft mit vermerken, welche Kontraste es gibt, und wie sie definiert werden.

  • Komplementärkontrast

  • Simultankontrast

  • Qualitätskontrast

  • Quantitätskontrast

  • Hell-Dunkel Kontrast

  • Warm-Kalt Kontrast

  • Buntkontrast

Ein Kontrast ist ein Gegensatz. Der Begriff leitet sich aus dem Lateinischen ab: contra bedeutet „gegen“ und stare kommt von „stehen“. Bei einem Kontrast stehen also zwei Dinge gegeneinander. Im weiteren Sinne kann damit alles Mögliche gemeint sein: laut und leise, hart und weich, groß und klein etc. Aber in den meisten Zusammenhängen meint man „optische Kontraste“. Das Auge bzw. die visuelle Wahrnehmung ist der dominanteste Sinn des Menschen. Immer, wenn Dinge im visuellen Eindruck aufeinandertreffen (gegeneinander stehen), spricht man von einem Kontrast.

Farbkontraste

Die Farbkontraste sind eine Systematik von Johannes Itten (1888–1967), die die wichtigsten Aspekte der Farben in Hinsicht auf ihre Wirkung zusammenfasst. Itten ging davon aus, dass Farben sich gegenseitig beeinflussen und im Blickfeld voneinander abhängig sind. So erzeugte Effekte hat er nach sieben Farbkontrasten geschieden.